Die CDU begrüßt die Entscheidung des Gemeinderates für einen sechszügigen Neubau des Gymnasiums.
Der Neubau des Gymnasiums ist mit einem geschätzten Volumen von rund 53,2 Mio. Euro, deren Aufbringung durch eine Landesförderung in Höhe von voraussichtlich 6,9 bis 11,1 Mio. Euro etwas erleichtert wird, für die Stadt die bedeutendste Investitionsentscheidung in der laufenden Legislaturperiode des Gemeinderats. Der Neubau wird auch den künftig neu zu wählenden Gemeinderat noch beschäftigen. Die CDU-Fraktion hat auf der Gemeinderatssitzung am 21.06.2023 geschlossen mit den Fraktionen Freie Wähler/ÜfA, FDP und SPD für die Planung des überfälligen Neubaus des Gymnasiums mit sechs anstatt mit fünf Zügen gestimmt. Die Entscheidung für die große Lösung war möglich geworden, nachdem der Gemeinderat bei der Schulentwicklungsplanung auf Initiative der CDU beschlossen hatte, dass die Möglichkeit eines weiteren Zuges auf dem Campus bei der Planung berücksichtigt werden muss.
Fraktionssprecher Günter Hornstein betonte, es werde in Zukunft eher noch mehr Raumbedarf geben, selbst wenn das Land nicht zu G9 zurückkehren werde. Dabei hat die CDU die Konsequenzen für den Haushalt mit im Blick. Tatsächlich kann sich die Stadt nicht alles leisten, was schön und wünschenswert ist. Vielmehr muss sie sich auf ihre gesetzlichen Pflichtaufgaben konzentrieren und so investieren, dass für die Zukunft der Menschen in Überlingen der größte Nutzen erzielt wird. Ein Gymnasium, das seine Aufgaben nicht erfüllen kann, weil es zu klein gebaut wird, wäre eine Verschwendung von Steuergeldern.
Die Gegenstimmen des OB und aus der Fraktion LBU/Die Grünen gegen die Sechszügigkeit überzeugen deshalb letztlich nicht. Die CDU wird den Neubau des Gymnasiums auch weiterhin unterstützen und konstruktiv begleiten, um zu gewährleisten, dass Schulleitung und Kollegium ihre exzellente Arbeit in naher Zukunft in angemessenen Räumlichkeiten fortführen können.